ICH ERINNERE MICH NOCH GENAU an unsere allererste Partynacht mit unserem eigenen Schnaps. FICKEN war in aller Munde. Knapp 300 Menschen hatten wir wieder in der ›UnheilBar‹, und ich hatte das Gefühl, dass den ganzen Abend und die gesamte Nacht über immer von irgendjemandem dieses Wort ausgesprochen wurde. FICKEN hier, FICKEN da!
Aus einer Ecke drang es stets an meine Ohren, und es machte mich einfach nur stolz. Unsere Gäste nahmen das Getränk an und kippten es, als würde es morgen nicht mehr existieren.
Wenn ich in die glücklichen Gesichter sah, wenn sie »Fickeeen!« brüllten, und dann den Kopf in den Nacken legten, um die Schnapsgläser in den eigenen Rachen zu entleeren, dann hüpfte mein Herz vor Glück. Dann war ich dankbar, dass Mathias mich im Pool überredet hatte. Dann wusste ich, dass Rosi mein Leben positiv beeinflusst hatte – der Popper aus Baustetten. Ich musste so über diese Bezeichnung lachen.
Als die erste FICKEN-Party zu Ende ging, trieb ich meine Jungs zusammen. Christian, Mathias und Rosi stellten sich um mich herum auf.
»Na, seid ihr bereit?«, fragte ich.
Sie wussten nicht genau, was ich von ihnen wollte.
»Seid ihr bereit, das Abenteuer FICKEN nun richtig zu beginnen, Männer?« Ich hob die Hand zum High-five, und sie schlugen alle ein.